Thema: Todestal [Verborgener Ort] Di Apr 19, 2011 11:57 pm
Erklärung: Verborgene Orte sind storytechnisch und nicht so einfach zu finden. Bevor ihr so einen Ort betretet holt euch bitte die Erlaubnis vom Ersteller des Ortes.
Das Todestal ist ein kleines Tal inmitten der Knochenwüste. Die meisten finden dieses Tal gar nicht, oder meiden es, wegen der Gerüchte um die Hollows, die in der Lage sind durch ihre bloße Präsenz schwächere Hollows zu zerstören, da diese den Reiatsudruck nicht ertragen können. Inzwischen sind diese Hollows jedoch gar nicht mehr existent, denn der Arrancar Tsuki Shingetsu hat sie während seiner Zeit als Hollow absorbiert. Dadurch ist er der einzige dem bekannt ist, dass dieses Tal nun frei von Hollows ist, und somit ein ausgezeichneter Trainingsplatz für jene, die in der Einsamkeit trainieren wollen.
Tsuki Shingetsu Nr. 1 der Espada
Anzahl der Beiträge : 89 Ort : Österreich
Thema: Re: Todestal [Verborgener Ort] Mi Apr 20, 2011 12:40 am
Das Tor in die Menschenwelt, das Gargantar öffnete sich und heraus trat in fast schon feierlicher Manier, ein vollkommen in schwarz gekleideter Mann. Der Schatten hatte sich wie eine Rüstung um ihn gelegt, und nur der Schal, der ebenfalls aus Schatten bestand hatte flatterte in einem nicht vorhandene Wind. Tsuki lächelte leicht. Scheinbar hatten die anderen Arrancar immer noch nicht herausgefunden, dass dieses Tal nicht mehr von den gefürchteten Hollows bewohnt war, die in der Lage waren, durch ihre bloße Präsenz schwächere zu zerstören. Vielleicht würde eines Tages einige schwächere Arrancar sich hierherverirren, aber die Chance war gering. Die Angst der geringen war zu groß, dass sie vom spirituellen Druck der Hollows vernichtet wurden, und die Los Numeros waren mit besserem beschäftigt, als einfache Hollows zu jagen. Damit war - wie Tsuki schon festgestellt hatte - dieser Ort die perfekte Stelle, um ungestört zu sein. Sei es für eine Meditation, für ein Liebesspiel, oder wie der Primo es vorhatte: Ein hartes Training. Das Bankai hatte Tsuki immer noch aktiviert, immerhin wollte er eine Fähigkeit seines Bankai erlernen. Aber bevor er das anstellen konnte, musste er mit seinem Schwertgeist kommunizieren. Auch wenn es dem Primo irgendwo missfiel: Die Shinigami holten ihre Stärke indem sie mit den Schwertgeistern, die eigentlich ein Teil ihrer Seele waren harmonierten. Für Tsuki war das ungefähr so pervers, als würde er versuchen mit einer Banane zusammen zu harmonieren, aber die Shinigami verstanden auch nicht, wie es möglich war, dass sich ein Hollow der Kräfte eines Shinigami bediente, und dadurch zum Arrancar wurde. Aber so war nun einmal der Kreislauf. Er selbst war sowieso eine komische Existenz: Ein Hollow, der einen Shinigami absorbiert hatte, und damit seine Fähigkeiten und Kräfte erhalten hatte, der danach durch die Injektion von Shinigamikräften in seine Hollowkräfte zum Arrancar geworden war. Tsuki schüttelte immer noch den Kopf, bevor er das Sekaidonshoku Kageboshi auf seinen Schoß legte, und sich im Schneidersitz hinsetzte. Er würde mithilfe des Jinzen in seine mentale Welt eintauchen, und dort den Schwertgeist aufsuchen. Vielleicht konnte dieser ihm eine Hilfe geben, worin die wahre Kraft seines Bankai verborgen lag. Langsam schloss Tsuki die Augen, die immer noch nur den kahlen Boden des Tals erblicken konnten. Es wurde Zeit, dass er dem Schwertgeist einen Besuch abstattete...
Thema: Re: Todestal [Verborgener Ort] Do Apr 21, 2011 1:06 am
Die bisher vorhandene reelle Welt in der sich der Shingetsu bewegte verschwamm. Stattdessen machte sich ein weiter See auf der gesamten Fläche breit. Das Wasser war vollkommen glasklar, und unter dem Wasser war es vollkommen schwarz vor lauter Schatten. Auch über dem Wasser, standen immer wieder einige Schattengebilde aus dem Wasser heraus. Zwischen diesen Schattenranken, war ein 2 Meter hoher Hirsch auf dem Wasser, der vollkommen ruhig dastand. Also wagst du dich in die Höhle des Löwen? Du bist noch verrückter, als ich dich eigentlich eingeschätzt hätte, Tsuki. Verrückt oder doch nur abnormal? All das ist doch nicht viel mehr als eine Weltanschaung, die einmal jemand so festgelegt hat. Verrückt ist in meinen Augen nur der, der sich in einen Kampf stürzt, den er sowieso verlieren wird. Weise Worte aus dem Munde eines Wesens, das sich früher von Menschen ernährt hat. Aber du bist doch stark genug geworden, um mich zu absorbieren. Der Löwe frisst die Gazelle, und so wird es auch immer bleiben, Senkaidonshoku Kageboshi. Aber nun sag mir endlich: Was ist die wahre Kraft meines Bankai, deiner selbst? Denkst du wirklich, dass ich dir einfach so verraten werde, was meine wahre Kraft ist? Eine einzelne Schattenranke formte einen Speer der auf Tsuki zuflog. Der Arrancar fing den Speer mit der bloßen Hand auf. Denkst du wirklich, dass du mir mit solchen schwachen Sachen wirklich etwas antun kannst? Ich sage dir eines, Senkaidonshoku Kageboshi: Wenn du willst, dass du weiter exisitierst, dann verrate mir, was deine wahre Kraft ist! Der Schwertgeist lachte nur, und sagte dann: Du willst wirklich wissen, was meine wahre Kraft ist, und denkst, dass du mich so einfach einschüchtern kannst? Tsuki grinste und sagte: Du hast also meinen Bluff durchschaut... Schwertgeister sind viel intelligentere Wesen, als ich gedacht habe... Was erwartest du? Dass wir in der mentalen Welt herumsitzen, und einfach nichtstun? Die meisten Schwertgeister sind intelligent genug, um einen eigenen Kampfsitl entwickeln zu können, da sie auch all das wissen, wass ihr Shinigami weiß. Aber lass zu uns zu etwas anderem kommen... Tsuki horchte auf, und tat einen Schritt auf der Wasseroberfläche vorwärts. Konnte es sein, dass Senkaidonshoku Kageboshi ihm ohne irgendetwas gleich das Geheimniss verriet? So leicht konnte es doch gar nicht sein... Gespannt wartete der Arrancar auf die Worte des Schwertgeistes...
Die wahre Kraft der Schatten liegt in ihrer Kontrolle, nicht in ihrer Manipulation., sagte der Schwertgeist vollkommen entspannt zum Arrancar. Die Augen des Shingetsu weiteten sich. Hatte ihm Senkaidonshoku Kageboshi gerade ohne irgendetwas sein Geheimniss verraten - die wahre Kraft seines Bankai. Normalerweise tat ein Schwertgeist soetwas nicht - da musste es doch irgendeinen Haken dabei geben. Wo ist der Haken an der ganzen Sache? Du kannst mir nicht erzählen, dass du mir das alles nur erzählst, weil du willst, dass ich stärker werde. Der Hirsch senkte den Kopf zu Boden und sagte dann zum Espada: Du hast schon Recht, Arrancar. Es hat einen Grund, warum ich dir dies einfach so verrate, aber ich kann ihn dir noch nicht enthüllen. Und alleine diese Information wird dir nicht viel helfen, denn nur zu wissen, dass die Kontrolle der Schatten die wahre Kraft ist, ist noch kein großer Vorteil. Denn wenn du nicht weißt, wie du es anwenden musst, ist es wie ein ungeschliffenes Schwert - du wirst niemals in der Lage sein, damit einen Gegner zu beseigen, oder nur mit großer Anstrengung. Wenn du das Schwert jedoch schärfst, dann wirst du deinen Gegner einfach in Stücke schneiden können. Tsuki nickte, bevor der Schwertgeist nochmal etwas sagte: Übrigens war das der zweite Hinweis. Der Shingetsu verneigte sein Haupt vor dem Schwertgeist, so wie der Hirsch es vor ihm tat. Auch wenn Tsuki die Kontrolle über ihn erlangt hatte, und er viel stärker war als Senkaidonshoku Kageboshi so bracht er dem Geist doch auch einen gewissen Grad an Respekt entgegen. Immerhin stellte der Geist einen großen Teil seiner Kraft dar. Genau wie die gesamte Fähigkeiten des Shinigami, den er damals absorbiert hatte, ihm stark geholfen hatten, zum Primera zu werden. Auch wenn sein eigenes Reiatsu stark war, die Kidosprüche des Shinigami halfen ihm doch auch sehr besonders aber das Zanpakuto leistete ihm gute Dienste. Dann werde ich dich wieder verlassen, Senkaidonshoku Kageboshi. Ich danke dir, dass du dein Wissen mit mir geteilt hast. Wir werden uns sicherlich in absehbarer Zeit wiedersehen. Auch wenn du ein Arrancar bist, ähnelst du ihm stärker als ich geglaubt habe..., murmelte der Schwertgeist. Was hast du gesagt? Ich? Nichts. Ich habe gar nichts gesagt... Der Espada grinste, schüttelte den Kopf, und trat einen Schritt nach hinten, wo er sich langsam auflöste. Er ist ihm wirklich ähnlicher als ich gedacht habe... Ob er ihm wohl auch SO ähnelt?
Thema: Re: Todestal [Verborgener Ort] Mi Mai 04, 2011 11:28 am
Ein leichter Sandwirbel erschien um den Shingetsu, als er seine Augen aufschlug. Das Senkaidonshoku Kageboshi lag immer noch auf seinem Schoß, während er selbst im Schneidersitz dasaß. Die emotionslosen Augen starrten auf den Sand, den ein kleiner Luftzug wieder aufwirbelte. Der Mond beleuchtete das Tal nur schwach, und tauchte alles in ein silbernes Licht. In Gedanken reflektierte Tsuki noch einmal die Worte des Schwertgeistes: "Die wahre Kraft der Schatten liegt in ihrer Kontrolle, nicht in ihrer Manipulation." und dann noch... "Und alleine diese Information wird dir nicht viel helfen, denn nur zu wissen, dass die Kontrolle der Schatten die wahre Kraft ist, ist noch kein großer Vorteil. Denn wenn du nicht weißt, wie du es anwenden musst, ist es wie ein ungeschliffenes Schwert - du wirst niemals in der Lage sein, damit einen Gegner zu beseigen, oder nur mit großer Anstrengung. Wenn du das Schwert jedoch schärfst, dann wirst du deinen Gegner einfach in Stücke schneiden können." als zweiter Hinweis... Es ist alles wie ein großes Puzzlespiel, und ich habe bisher nur die Teile bekommen, wie sie aussehen weiß ich selbst nicht, und daher weiß ich nicht, wie ich sie zusammensetzen muss... Ein leises Seufzen drang aus der Kehle des Arrancar, während er die Arme nach hinten streckte und sich leicht mit dem Oberkörper nach hinten fallen ließ, sodass seine Arme den Oberkörper stüzten, und sich seine Hände im Sand vergruben. Die grauen Zellen des Arrancar arbeiteten auf Hochtouren, doch nicht eine einzelne davon, war in der Lage zu verstehen, was der zweite Hinweis sein sollte. Tsuki senkte den Blick auf das Senkaidonshoku Kageboshi, und flüsterte: Was für ein blödes Rätsel hast du mir hier mitgegeben? Das erste verstehe ich ja... Aber das die Information alleine... wie ein ungeschliffenes Schwert... Wenn du jedoch das Schwert... NATÜRLICH! Der Oberkörper des Shingetsu schoss ruckartig in die Höhe, nachdem es in seinem Oberstübchen "KLICK" gemacht hatte. Das Rätsel von Senkaidonshoku Kageboshi war gar nicht so schwer gewesen, aber er hatte natürlich ersteinmal darauf kommen müssen, was der Schwertgeist damit gemeint hatte. Die komische Formulierung des zweiten Hinweises hätte ihn früher stutzig werden lassen sollen! Leicht schüttelte er den Kopf. Er konnte imer noch nicht ganz glauben, dass er für so ein einfaches Rätsel so lange gebraucht hatte. Aber er war nicht gut darin so etwas zu entdecken, denn wie sollte er eine Lüge aufdecken, wenn er keine Emotionen kannte? Trotzdem bildete sich auf den Lippen des Shingetsu ein leichtes Grinsen.