Flussufer

Alice war wie gelähmt. Der süße Junge erwiderte ihren Kuss. Auch wenn es eigentlich ein Erschreckungsmanöver werden sollte. Er konnte gut küssen soviel stand fest. Auch Potato war völlig ruhig geworden. Aber dann löste er den Kuss und ihre Wangen bekamen eine leichte rosa Färbung, schnell blickte sie ins Wasser. Ob sie es wollte, nun Alice war sich da nicht so sicher. "G..Gao~ Ich ähm...ich woltle dich erschrecken und..dann plötzlich warst du da und ich und die Lippen und und und" schnell erklärte das Mädchen was sie eingetlich vorgehabt hatte und es war nicht ganz klar ober der Junge dies auch nun verstehen würde.

Sie blickte rasch ins Wasser, als er sie fragte. Sie war tatsächlich rot geworden und er fragte sich, warum er nicht Blut in seine Backen schnellen hörte. Er musste grinsen. Wie süß , dachte er nur. Sie ist noch so jung. Die Reaktion ist verständlich und während er dies dachte, blickte er in alte Zeiten zurück.
Wieder dieses Wort: "Gao", Was bedeutet das nur ?, aber ihn störte es nicht weiter. Im Gegenteil, sie hatte etwas kindliches. Viel besser, als solche alten und abgeklärten Frauen, die meinen, dass sie sich alles erlauben könnten., überlegte er weiter vor sich hin. Nun widmete er sich allerdings wieder ihrer Erklärung. Während ihrer Erklärung grinste er immer breiter und als sie nichts mehr außer "und" rausbekam, lachte er einmal laut. Du wolltest mich erschrecken ?, eine Spur von Trauer war in seiner Stimme zuhören. Aber du brauchst doch nicht rot zu werden. Du hättest es mir auch einfach sagen können sprach er zu der Kleinen und grinste weiterhin. Er küsste sie ein weiteres Mal. T-Tut mir leid.. und schaute sie entschuldigend an. Er schaute in den Himmel. Es wird langsam dunkel und Wasser kalt.. Wollen wir wieder raus ?

Alice genoss den Kuss, obwohl sie nicht wusste warum. Sie nikte als er sie fragte ob sie hinaus gehen wollte doch als sie zu ihrem Kleid kam war dieses...weg. In dem weißen nassen Kleid suchte das blonde Mädchen nun ihr Kleid konnte es aber weit und breit nicht finden. Auch Potato half ihr bei der Suche, dennoch erfolgslos. Sie konnte unmöglich mit einem sehr durchsichtigem Kleid durch die ganze Stand laufen. Bedrückt und mit Tränen in den Augen setzte sich Alice auf den Boden.

Sie nikte nur knapp, als er wissen wollte, ob sie aus dem Wasser wollten, damit sie sich nicht erkälten würde. Er wartete langsam hinter ihr her. Er wurde rot - es war ihm peinlich. Wie das wohl für Außenstehende aussehen mag, wenn ich ihr so hinterher starre. Er zog sich seine Sachen wieder an und setzte sich ruhig an das Flussufer, während er Alice und den, durch die untergehende Sonne eingefärbten, orangen Fluss beobachte. Aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie Alice sich hektisch bewegte und sie und Potato die ganze Gegend absuchten. Was ist los ?, fragte der junge Mann die junge Dame. Als sie ihm eröffnete, dass sie ihre Kleidung verloren.. bzw. verlegt hatte musste er lachen, verstummte aber Sekunden später. W-Wie zur Hölle geht sie dann nach Hause ? Sie ist sogut wie halbnackt. Und dann bei dieses Temperaturen. Ohne Schuhe, mit eiskalten Sachen.
Er ging langsam, aber entschlossen auf sie zu, während er darauf bedacht war, sie nicht anzustarren. Er zog seine Jacke aus. Hier bitte schön..,hielt er ihr die Jacke hin und kniete sich, mit dem Rücken zu ihr, auf den Boden. Na los. Steig auf. Ich möchte nicht, dass du, wegen meiner idiotischen Idee schwimmen zu gehen, krank wirst. , erläuterte er ihr.

"Ga..Gao ~" Alice starte traurig zu Boden. Ikuto war aufeinmal hinter ihr und hielt ihr seine Jake hin. Sie lächelte zaghaft und zog sie dann an. "Danke..." murmelt das Mädchen leise un musste niesen. Gerade als sie auf seinen Rücken steigen wollte, stolperte sie über Potaot, der aufschreckte, fiel auf Ikuto und beide purzelten zu Boden. Ikuto lag über ihr und Alice am Boden. "Verzeihung..." Die Gesichter der beiden waren nur so weit voneinander entfernt das nur noch ein dünnes Blatt Papier dazwischen passte.

Ikuto freute sich, dass er sie nicht erst überreden musste, die Jacke anzuziehen. Auch seine Einladung, sie nach Hause zu tragen – wo auch immer das sein mochte – nahm sie dankend an. Er grinste, als sie niesen musste und auf ihn zu kam, um sich auf ihn zu setzen.
Doch als sie noch wenige Meter zu laufen hatte, sprang Potato plötzlich auf, so, dass Alice mit ihren Füßen hängen blieb und ins Straucheln geriet. Er versuchte noch, sie zu stützen und drehte sich zu ihr, doch leider konnte er seine Arme nicht schnell genug ausbreiten und auch sein Gleichgewicht hatte er noch nicht wieder erlangt. Sie stürzten beide zu Boden – Alice lag auf dem Rücken und er lag auf ihr.
Schnell verlagerte er sein Gewicht und stützte sich mit seinen Knien, die er neben Alice Beinen postiert hatte, und einer Hand, die rechts neben ihrem Kopf lag. Ihre beiden Gesichter waren so nah beieinander und ihm kam es so vor, als ob nicht mal ein dünnes Blatt Papier dazwischen gepasst hätte. Er spürte ihren Atem. Spürte ihre Haare. Sah ihre Lippen, ihre Nase und Teile ihrer Ohren, jede Faser ihres Gesichtes und vor allem ihre wunderschönen, blauen Augen. Er errötete.
Plötzlich schossen ihm alle Erinnerungen an die vergangenen Jahrzehnte durch den Kopf: Seine Freunde und seine Familie die er zurücklassen musste, seine Ehre und wie einsam er war. Oh wie verdammt einsam war er doch. Umso glücklicher war er, dass er endlich jemanden gefunden hatte, der nicht panisch floh oder ihn ausnutzte… er küsste sie. Zunächst nur langsam und vorsichtig, so als ob er gerade Neuland erforschen würde und Angst davor haben müsse. Ihre Lippen waren so warm und weich. Er konnte gar nicht mehr damit aufhören. Er küsste sie nun stärker und leidenschaftlicher und wartete auf irgendeine Reaktion von ihr.

Alice blickte in seine großen Augen. Sie war wie gefesselt, versank in ihnen. Das blonde Mädchen konnte nicht mehr wegblicken. Sie spürte seinen Atmen in ihrem Gesicht und seine Lippen waren nur einen Bruchteil einer Sekunde von den ihren Entfernt. Ein seltsames Kribbeln durchfuhr ihren Körper.
Die Sonne war schon am untergehen doch die letzten Straheln die sie aussand liesen sein Haar mystisch leuchten. Der Moment bannte Alice und ihr Atem setzte eine Sekunde lang aus. Dann küsste er sie. Sie riss die Augen weit auf. Ihr Herz blieb stehen. Der Kuss war vorsichtig und langsam Alice wagte nicht zu Atmen oder sonst etwas zu tun. Dann veränderte er den Kuss, war leidenschaftlich und das Mädchen mit den blauen Augen erwiederte den Kuss endlich, sie schloss die Augen und legte ihre Hände vorsichtig auf seinen Rücken.

Endlich reagierte sie und, zu seiner großen Überraschung, erwiderte sie den Kuss, anstatt ihn wegzustoßen. In der Soul Society hatte er damals zwar großes Selbstbewusstsein durch seinen Rang und die Gewissheit, dass man zu ihm aufsah.. aber hier war alles anders. Verrückte Menschen, kein Zusammenhalt, Verrat und er wäre bestimmt nicht mehr fertig geworden mit seiner Liste, hätte er nicht besseres zu tun gehabt.
Er bemerkte, wie die Schönheit die Arme langsam auf seinem Rücken ablegte. Vorsichtig, aber gaben sie trotzdem das Gefühl, als wolle sie Besitz von ihm ergreifen. Er löste den Kuss für einen Augenblick, um ihr in ihre wunderschönen, blauen Augen zu schauen. Sie hingegen riss schockiert die Augen auf und er sah ein, dass er nun fortfahren sollte.
Er hielt sie fest und drehte sich elegant um die eigene Achse, so, dass er nun auf dem Rücken lag, hörte derweil aber nicht auf, sie küssen. Nun war es an ihr, zu zeigen, wie weit sie gehen wolle.

Alice hatte noch nie einen Jungen geküsst. Eigentlich fanden alle Jungs die sie kannten das Mädchen merkwürdig. Sie wollte nicht das er aufhörte sie zu küssen und das verstand er auch.
Er drehte sich, Gott sei dank tat sie das nciht sonst würde das wohl wieder in einer Katastrophe enden, nun lag Alice oben. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Ihr Kleid war immer noch naß und tropfte, nur die Jacke von Ikuto wärmte sie etwas. Sie presste ihren Körper etwas näher an den seinen und küsste ihn weiter.
Potato lag ganz still, er war ein braver Hund. Zumindest kurz. Denn er fing an, an Ikutos Ohr zu knabbern. Anscheind hatte er Hunger.

Alice schien kein Problem mehr zu haben, da sie ihn immer weiter küsste. Ihr Kleid tropfte und auch seine Kleidung wurde immer nasser, zudem kam noch der feuchte Untergrund hinzu. Doch er hatte kein Problem damit – er hatte eine wunderbare Frau in den Armen, die er erst seit ziemlich kurzer Zeit kannte und knutschte mit ihr rum, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie schmiegte ihren Körper enger an den seinen und er konnte ihren kleinen, aber wohlgeformten Körper spüren, sowie ihre Wärme. Er genoss diesen Augenblick.
Plötzlich schmerzte sein Ohr und er öffnete eines seiner Augen – es war Potato, der an anfing an seinem Ohr zu knabbern. Er mochte den Hund zwar, aber er wollte auf gar keinen Fall nun gestört werden und drückte ihn weg. Sah er denn nicht, dass er und sein Frauchen zu tun hatten? Er würde sich später bei ihm entschuldigen – sofern noch Zeit dazu blieb.
Er streichelte ihre Wange und legte eine Hand auf ihren Rücken, während er sie ununterbrochen küsste.

Potato lies die beiden nicht in Ruhe. Er redete auf Alice ein bis diese sich schließlich, auch nur sehr unwillig, von Ikuto löst und aufsetzte. Es war schon Dunkel. "Ich weiß das du Hunger hast, aber siehst du den nicht das ich....beschäftigt bin?" Der Hund setzte sich nun demmostrativ auf Ikutos Oberkörper und Alice lies sich genervt nach hinten ins Grad fallen. Gedankenverloren tippte sie sich auf ihre Lippen. Es war ihr erster Kuss gewesen, sie hatte nicht gedacht das dieser so schön sein würde.

Der Hund hörte und hörte nicht auf zu bellen - oder wie es Alice nannte "reden". Zuerst versuchten die beiden, das Geräusch zu ignorieren, doch irgendwann reichte es Alice und sie setzte sich auf. Ikuto riss schockiert die Augen auf und sah zu nächst - nicht. Es war dunkel geworden, dass einzige was er sah, war eine engelsgleiche Silhouette, die auf ihm saß. Während sie den Hund fragte, ob er denn nicht sehen könne, dass sie beschäftigt sei, setzte sich der Hund auf seinen Oberkörper und staarte die junge Dame an. Völlig entnervt lies sie sich nach hinten ins Gras fallen und es wurde still. Man hörte nur noch ihre Atemzüge. So einen Kuss hatte er lange nicht mehr gehabt. Er war wunderschön und er hätte gerne mehr davon gehabt, nur wollte er auch nicht zu forsch wirken. Er setzte sich langsam auf und Potato sprang von ihm herunter. Er legte ihr die Jacke wieder richtig um den Oberkörper, setzte sie auf seinen Schoß und drückte sie fest an sich.

Alice schmiegte sich in den Arm von Ikuto. Dieser Hund.... Wer weiß zu was es allen noch gekommen wäre, wenn er die beiden nicht unterbrochen hätte. Sie seuftze. "Wir sollten...irgendwo hin gehen. Es ist nicht wirklich sicher wenn man Nachts draußen ist..." Sie spürte das Reiatsu der Jungen die sie heute im Park getroffen hatte. Sie fand es komisch, kämpften sie etwa schon wieder? Sie wollte zwar nachsehn gehen. Doch Ikuto würde das nicht spüren können. Er war nicht so wie sie. Dachte sie zumindest. Still wartete sie auf seine Antwort.

Er spürte ihren warmen Körper, wie er sich an ihn schmiegte. Er atmete ruhig ein und aus und zog dabei ihren Geruch ein, der ihn beinahe in Trance versetzte. Er merkte, dass sie etwas beunruhigte und sie schlug ihm vor, einen anderen Ort aufzusuchen, da es nachts zu kalt, nass und gefährlich wäre. Er stand auf, sie immer noch fest in seinen Armen, als ob er sie vor etwas beschützen wolle. Verdammt.. die kämpfen ja immer noch.. gut, dass ich mein Reiatsu verborgen habe, sonst würden sie womöglich ihren Kampf hierher verlegen. Aber er wollte das kleine Mädchen auf keinen Fall in Gefahr bringen, obwohl er heiß auf einen Kampf war. Schließlich konnte sie sich ja schlecht wehren. Menschen haben einfach keine Kräfte um sich gegen Geschöpfe wie uns zur Wehr zu setzen. Er war sich sicher, dass sie weder die Kämpfer spüren konnte noch seine Fähigkeiten. Außerdem sollten die Kämpfer sie nicht bemerken.
Er ging langsam den Hang hoch, sie immer noch in seinen Armen. So kleines Fräulein, wo wohnst du denn ?.. Mal schauen, was die Stadt noch so zu bieten hat..

Es waren noch zwei andere Reiatsus aufgetaucht und sie spürte das der föhliche Typ vom Park in ersten Schwierigkeiten steckte. Sie fühlte keine Energie, oder nur sehr wenig von Ikuto ausgehend. Sie fragte sich ob sie ihm helfen sollte, dem Typ von Nachmittag. Sie seuftze. Er nahm sie hoch und sie musste kichern. Sie kam sich vor wie eine Prinzessin. Auch Potato sprang auf ihre Arme und wurde somit mitgetragen. "Ähmm... würde es dir etwas ausmachen mich ins Einkaufscenter zu bringen...ich muss dort nach etwas sehn..." Sie wusste nicht genau wie sie es ausdrücken sollte. Alice würde ihn nicht in Gefahr bringen, immerhin konnte sie ihn beschützen. Ihren Engel ging es wieder besser, das merkte sie bereits diesmal würde sie nicht so im Weg stehen.

Sie fing an zu kichern und er begann breit zu lächeln. Er beugte sich langsam zu ihrem Gesicht herunter, aber just in diesem Moment sprang Potato in ihre Arme. Na dann muss ich wohl euch beide tragen und ging leicht in die Knie um ihnen große Anstrengung vorzuspielen – er war seit langem mal wieder glücklich.
Zum Einkaufszentrum ??, wiederholte er sie. Was möchtest du denn dort? Dort kämpfen doch die Vizard.. dachte er. Es ist vielleicht besser, wenn du dort.., führte er fort. Ja, wenn sie dort was? Was soll ich ihr denn sagen? Dort bekämpfen sich blutrünstige, übermenschliche Kreaturen denen man besser nicht unter die Augen treten sollte. Er überlegte noch einen Moment und kam zu dem Entschluss, sie dort hinzubringen. Okay.. dann auf zum Einkaufszentrum. Ich werde schon auf sie aufpassen, wenn etwas passieren sollte. Er kannte das Mädchen noch nicht sehr lange, jedoch hatte er sie bereits ins Herz geschlossen. Er wollte sie nicht einfach im Stich lassen, wie einige, wenige Liebesgeschichten in seiner alten Stadt.

Alice

Sie blickte ihn besorgt an. "Bin ich dir zu schwer? Ich kann auch selber laufen wenn du willst?" Er schein nicht sonderlich begeistert von der Idee ins Einkuafscenter zu gehen, aber sie musste hin. Sie wollte nicht das jemand verletzt wurde, oder gar getötet. Sie nahm Potato in die Arme und er verstand, er sprang zu Boden. Dann stellte auch Alice ihre Füße wieder auf den Boden, sie drehte sich zu Ikutos Gesicht um, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen. Er hatte doch noch eingewilligt sie zum Einkaufscenter zu begleiten und sie war froh darüber. Sie nahm sine Hand und ging mit ihm Richtung Einkaufscenter, Potato folgte den beiden.

TBC: Einkaufcenter mit Ikuto